Netzwerke als moderne Organisationsformen für produzierende Unternehmen werden derzeit aus verschiedenen Blickwinkeln von der Wissenschaft beleuchtet. Die oft genannten Markt- bzw. Kundenanforderungen, wie kurze Reaktionszeiten, hohe Verfügbarkeiten, kürzere Produktzyklen, steigende Variantenvielfalt etc., haben dazu geführt, dass herkömmliche Organisationsformen verändert wurden bzw. verändert werden müssen.
Im geplanten Vorhaben soll ein Verfahren entwickelt werden, das KMUs in die Lage versetzt, Schwachstellen und damit Optimierungspotenziale innerhalb des eigenen Kooperationsnetzwerks zu identifizieren.
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Dabei liegt der Betrachtungsschwerpunkt auf Unternehmen aus dem Bereich des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus. Diese Unternehmen fertigen ihre Produkte in der Regel auf Basis konkreter Kundenaufträge. Das zu entwickelnde Verfahren wird dabei als ein Diagnose-Instrument konzipiert, mit dessen Hilfe Aufwand und Nutzen von Unternehmensbeziehungen innerhalb von Teilnetzwerken analysiert und bewertet werden können. Das Diagnose-Instrument soll also dazu dienen, Kooperationen bezüglich des Spannungsfeldes aus Dynamik, Komplexität und Prozesscharakteristik permanent überwachen zu können.
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